Gesetzentwurf der Bundesregierung
Hier sind die Stellungnahmen der Anhörung im Bundestag vom 05.06.2024 zu dem Gesetzentwurf „zur Umsetzung der EU-Erneuerbaren-Richtlinie in den Bereichen Windenergie auf See und Stromnetze und zur Änderung des Bundesbedarfsplangesetzes“ verlinkt.
Die Experten betonen Bedeutung des Netzanschlusses.
Kristin Blasche vom Windparkbetreiber Orsted Germany GmbH geht davon aus, „dass die Gesetzesänderung nicht zu einer Beschleunigung des Ausbaus der Offshore Windenergie führen würde“.
Auch Stefan Thimm, Geschäftsführer beim Bundesverband der Windenergie Offshore (BWO), sieht keine Beschleunigungswirkung in dem geplanten Verzicht auf die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) innerhalb der auszuweisenden Beschleunigungsgebiete.
Aus Sicht von Urs Wahl, Senior Manager Politik und Regierungsangelegenheiten bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, wird eine beschleunigte Inbetriebnahme der Offshore-Windparks mit dem Gesetzentwurf nicht erreicht. Alles hänge am Netzanschluss, egal wie das Verfahren vorher gestaltet werde, sagte er.
Tetiana Chuvilina, Leiterin Politik beim Übertragungsnetzbetreiber TenneT TSO GmbH, forderte „Nachschärfungen“, um die gewünschten Beschleunigungseffekte zu erzielen.
Weitere Ausführungen zu der Anhörung sind über
https://www.bundestag.de/ausschuesse/a25_klimaschutz_und_energie/anhoerungen/1005034-1005034
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!