Milliarden-Belastungen durch überschüssigen Solarstrom – Neuer Vorschlag: Strafen für Einspeiser….

https://www.merkur.de/wirtschaft/milliarden-belastungen-durch-ueberschuessigen-solarstrom-neuer-vorschlag-strafen-fuer-einspeiser-zr-93256838.html

Ein interessanter Beitrag, der sicher auch auf überschüssigen Strom aus Windenergieanlagen zutrifft. Das lässt befürchten, dass die Preise für Strom in den kommenden Jahren für den Endverbraucher, also den Bürger und die Abnehmer aus Industrie und Wirtschaft, weiter steigen werden. Das Bundeswirtschaftsministerium und andere Ministerien der Bundesrepublik werden zwar nicht müde, zu propagieren, dass der Strom wegen des steigenden Anteils aus erneuerbaren Quellen so günstig wie in Vor-Corona-Zeiten wird, aber die in Deutschland zu entrichtenden Abgaben und Steuern werden immer höher. Die Ursachen dafür sind vielfältig.

Dazu könnt ihr in folgendem Beitrag weiter stöbern…https://nur-mit-uns.info/hoehere-strompreise-durch-kraftwerksstrategie-der-bundesregierung-zu-fuerchten/

Hier geht es aber erst einmal zu den Strafen für die Einspeiser aus Solar:

27.08.2024, 14:30 Uhr

Von: Amy Walker

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Einfamilienhaussiedlung
Solaranlagen auf dem Dach sind beliebt. (Archivbild) © Monika Skolimowska/dpa

Die Solarunterstützung wird die Netzbetreiber in diesem Jahr vermutlich 23 Milliarden Euro kosten. Eine kolossale Summe, die auch der Steuerzahler finanzieren muss. Wie lösen wir diese Problematik?

München – Die Netzbetreiber schlagen in Deutschland Alarm. Der Anstieg der Kosten für die Einspeisevergütung, zu dessen Zahlung sie gesetzlich verpflichtet sind, wächst ihnen über den Kopf. Allein in diesem Jahr gehen sie mittlerweile von 20 Milliarden Euro aus. Können die Netzbetreiber den Betrag nicht decken, kommt der Bund für die Differenz auf. Bis Juli 2024 hat die Bundesregierung elf Milliarden Euro aus diesem Grund an die Netzbetreiber überwiesen, von insgesamt 12 Milliarden Euro, die an Einspeisevergütung gezahlt werden musste.

Zu viel Solarstrom? EEG-Vergütung muss nach Ansicht der Experten weg

Diese gigantische Summe wird nach Experteneinschätzung in den nächsten Jahren nur noch steigen. Der Energieökonom Christof Bauer von der TU Darmstadt sagte gegenüber IPPEN.MEDIA, dass ohne drastische Korrekturen bei den Fördermechanismen ab 2026 mit Kosten von mindestens 30 Milliarden Euro zu rechnen sei. Hintergrund ist die steigende Anzahl der Stunden, in denen die Stromproduktion den Verbrauch übersteigt, weshalb immer mehr Menschen ins Netz einspeisen. Die Vergütung muss unabhängig vom Wert des Stroms gezahlt werden.

Entsprechend wird jetzt auch schon davon gesprochen, die EEG-Förderung schnellstmöglich zu beenden. Neben Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) fordern das auch Ökostromanbieter und Solarzellenverkäufer. Sarah Müller, Geschäftsführerin des Solaranlagen-Anbieters Zolar ist eine dieser Stimmen.

„Heute, in Zeiten, in denen Solarzellen absolut marktfähig sind und in der Regel die günstigste Energiequelle darstellen, brauchen wir dieses veraltetes Instrument der EEG-Förderung nicht“, sagt Müller im Gespräch mit IPPEN.MEDIA. „Die Regulatorik und das, was jetzt gerade aus Marktsicht sinnvoll wäre, widersprechen sich“. Es müsse schnell umgesetzt werden, dass das Einspeisen von Solarstrom zu Marktpreisen vergütet wird – dadurch gebe es keinen Anreiz mehr, zu Zeiten negativer Strompreise einzuspeisen. Vielmehr würde dann der Verbrauch verschoben, sodass man den Strom möglichst versucht zu verwenden.

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